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Nachdem der reife Honig den Bienenvölkern entnommen ist, wird er von Hand entdeckelt und mit einer Honigschleuder aus den Waben geschleudert. Dies geschieht mit Hilfe der Zentrifugalkraft.

 

Danach läuft der Honig nur durch die Schwerkraft durch 3 Siebe.

Ein Grobsieb, ein Feinsieb und ein feines, sogenantes Spitzsieb in -je nach Erntemenge-  10, 20 oder 40 Kilogramm lebensmittelechte Vorratskübel- beim Imker heißen diese" Hobbock".

 

Nun braucht der Honig Ruhe. Durch das Schleudern der Waben sind feinste Luftblasen in den Honig gekommen. Diese steigen zusammen mit feinen Schwebeteilchen (Bienewachs, Propolis, Pollen etc.)  innerhalb von spätestens 3 Tagen an die Oberfläche des Honigs.

 

Diese feine Schicht wird dann entfernt (Imkerdeutsch: "abschäumen").

 


Der Honig erreicht bei eine optimalen Temperatur von 14°C schnell die Phase der Kristallbildung.

Je nachdem welche Honigkonsistenz unsere Honigkunden wünschen, können wir in dieser Phase die späteren Eigenschaften des Honigs durch das Rühren mit einem speziellen Honigrührer festlegen.  Das Rühren muß je nach Honigart an mehreren Tagen nacheinander erfolgen. Ist die gewünschte Konsistenz (z.B. cremig, cremig mit feiner Kristallstruktur, streichfähig mit gröberer Kristallstruktur ) erreicht, kann der Honig abgefüllt werden. Grundsätzlich ist jeder unserer Honige bei Zimmertemperatur cremig bzw. streichfähig, es sei denn, der Honiggourmet wollte etwas anderes. Gerade unsere älteren Kunden wollen oft den Honig mit Charakter, so wie er in Kindertagen war...

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